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Chronik

Rückblick über 100 Jahre Schützenverein „Adler“ Hittistetten-Witzighausen


Das Schützenwesen begann lange vor unserer Vereinsgeschichte. Bereits im Jahr 1861 wurde der Deutsche Schützenbund in Gotha gegründet. Heute ist er als viertgrößter deutscher Spitzensportverband in 20 Landesverbänden organisiert. Nahezu 1,5 Millionen Schützen sind Mitglieder in ca. 15.000 Vereinen. Im 19. Jahrhundert gab es in Zeiten patriotischer Begeisterung eine Welle von Neugründungen und ließ zahllose Vereine entstehen.

Bereits im Jahr 1886 trafen sich zum ersten Mal Delegierte aus den schwäbischen Schützenvereinen zur Gründung eines „Schwäbischen Bundes“ und riefen die Schützengesellschaften aus ganz Schwaben auf, diesem neu gegründeten Bund beizutreten. Ein erstes schwäbisches Bundesschießen fand im August 1887 in Augsburg statt.

Der Schützenverein „Adler“ Hittistetten-Witzighausen ist 100 Jahre alt. Wie es zur Gründung kam und einige markante Ereignisse aus unserem Vereinsleben darf ich Ihnen in kurzen Zügen aufzeigen.

Im Jahr 1907 wurden die Schützenvereine Wullenstetten und Witzighausen gegründet. Damals erging auch an die Männer von Hittistetten die Einladung, diesen Vereinen beizutreten. Die für den Schießsport Begeisterten aus Hittistetten empfanden diese Einladung aber als Aufforderung, selbst einen Verein zu gründen.

Nach einer vorbereitenden Versammlung im seinerzeitigen Gasthaus Salzgeber, dann Sälzle in Hittistetten, nahm der Zimmerstutzen-Schützenverein Hittistetten am 1. Januar 1908 seine Tätigkeit auf.
Als 1. Vorstand wählte die Versammlung den später zum Ehrenvorstand und im Jahr 1960 verstorbenen langjährigen Bürgermeister der Gemeinde Hittistetten, Herrn Adalbert Zeller. Neben dem Schießsport widmete sich der Verein dem geselligen und kulturellen Leben in der Gemeinde.

Von 1914 bis 1919 erfuhr die Vereinstätigkeit durch den 1. Weltkrieg eine gewaltsame Unterbrechung. Ein erstes größeres Preisschießen, das sogenannte Jakobi-Schießen lockte im Juli 1920 die für damalige Zeit stattliche Zahl von 89 Schützen an. Im gleichen Jahr änderte der „Schwäbische Zimmerstutzen-Schützenbund“ seinen Namen und nennt sich seitdem „Schwäbisch-Bayrischer Zimmerstutzen-Schützenbund e.V.“ Gleichzeitig wird die erste Verbandsfahne angeschafft, die noch heute im Schützenmuseum in Illerbeuren zu bewundern ist.
Am 24. Oktober 1920 wurde in Vöhringen, verbunden mit dem 1. Gauschießen, der „Donau-Iller-Gau“ unter Mitwirkung des Zimmerstutzen-Schützenvereins Hittistetten gegründet.

Im Jahr 1923 wählten die Vereinsmitglieder wegen Arbeitsüberlastung des bisherigen Vorstandes Adelbert Zeller, Hans Simon zum neuen Vorstand. Aus dieser Zeit, genauer aus dem Jahre 1926 existieren auch die ersten schriftlichen Nachweise der Vereinstätigkeit.

Die Mitgliederzahl des Vereines vergrößerte sich nun zusehends, vor allem waren es ehemalige Mitglieder des inzwischen aufgelösten Witzighausener Schützenvereines, die nun dem Hittistetter Verein beitraten. Im Jahre 1927 wurde auf vielseitigen Wunsch der Mitglieder eine Schützenkette angeschafft und die Umbenennung des Vereinsnamens in „Schützenverein Adler Hittistetten“ durchgeführt.

Zum 25-jährigen Vereinsjubiläum fand ein Jubiläumsschießen im Jahr 1934 statt. Ganz Hittistetten half beim Aufbau. Das gute Wetter, sowie 103 Schützen am Stand, davon 14 aus Hittistetten und Witzighausen, weitere aus Illertissen und Krumbach, trugen zum guten Gelingen des Festes bei. Nach diesem Jubiläum begann in ganz Deutschland eine Gleichschaltung der Vereine, von der auch die Schützen nicht verschont blieben.
Nach 15-jähriger Tätigkeit als Vereinsvorstand entschloss sich Hans Simon im Jahre 1938, die Vereinsführung in jüngere Hände zu legen. An seine Stelle trat Karl Zeller, Sohn des Adelbert Zeller, und später auch Ehrenvorstand, Stellvertreter wurde Rupert Unglert.

Nur wenige Monate konnten sie den Verein gemeinsam führen, da Karl Zeller 1939 zur Wehrmacht einberufen wurde – der 2. Weltkrieg war ausgebrochen. Rupert Unglert führte den Verein noch bis 1942, dann ruhte jede schießsportliche Tätigkeit bis 1950.

Dem ehemaligen Vereinsvorstand Hans Simon ist es zu verdanken, dass die angeschaffte Schützenkette während den Kriegsjahren sicher verwahrt wurde und bei Wiederaufnahme der Vereinstätigkeit, die unser verstorbener Ehrenvorstand Karl Zeller vorantrieb, im Jahre 1950 zur Verfügung stand.
Bei der ersten Nachkriegshauptversammlung wurde auf Antrag der Mitglieder aus Witzighausen der Name des Vereins in „Schützenverein ADLER Hittistetten-Witzighausen“ umbenannt. Weiter beschloss man, dem Rothtalschützengau beizutreten.

Zum 45jährigen Bestehen des Vereins wurde 1953 ein Jubiläumspreisschießen veranstaltet, an dem sich die ungewöhnlich hohe Zahl von 189 Schützen beteiligte. Den 1. Preis auf Meister und die erste Meisterschaft errang unser ehemaliger, im Jahr 1979 verstorbene Gauschützenmeister des Rothtalschützengaues, Richard Schmid aus Weißenhorn. Ein großes Preisschießen im Jahr 1954 brachte 204 Schützen an den Stand.

Der Höhepunkt unseres Vereinslebens überhaupt war das Fest der Fahnenweihe am 7. und 8. Juli 1956. Wir hatten dabei das große Glück, die zwei schönsten Tage des regenreichen Jahres 1956 erwischt zu haben. 42 Vereine und rund 3000 Besucher waren nach Hittistetten gekommen. Patenverein war der Schützenverein Illerberg/Thal.

Im darauffolgenden Jahr stand unser Verein Pate bei der Fahnenweihe des Schützenvereins Wullenstetten, im Jahr 1959 waren wir Pate in Attenhofen und 1964 in Holzschwang.

Infolge seiner vielen anderweitigen Verpflichtungen im Dienst der Allgemeinheit legte Karl Zeller sein Amt als Vorstand im Jahr 1963 nieder. Nachfolger wurde Georg Zanker.

Ihm war es vorbehalten, zu unserem 60-jährigen Jubiläum das 43. Gauschießen des Rothtal-Schützengaues in Witzighausen im Jahr 1968 auszurichten. 393 Schützen, eine bis dahin nicht erreichte Zahl, maßen sich im sportlichen Wettstreit. Gauschützenkönig wurde unser jetziges Ehrenmitglied Alfred Mager sen.

Aus gesundheitlichen Gründen gab Georg Zanker 1974 die Vereinsführung ab. Zum neuen Vorstand erkor sich der Verein den langjährigen verdienten Kassier Leonhard Stolz. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass die Adler-Schützen ein eigenes Heim bekamen. Aus drei unausgebauten Räumen im Keller des Schulgebäudes von Witzighausen machten die Schützen in neunmonatiger Eigenarbeit eine hochmoderne Schießanlage mit einem unmittelbar daneben gelegenen Aufenthaltsraum. Die Materialkosten hatte dankenswerter Weise die Stadt Senden übernommen.

Auch außergewöhnliche schießsportliche Erfolge weisen die Aufzeichnungen aus dieser Zeit auf. Bei den Gauschießen in Bubenhausen 1978 und in Biberach 1980 errangen die Schützen Karl Schittenheim und Wilhelm Schmid die Würde des Gauschützenkönigs. Zum 70jährigen Jubiläum 1978 richtete unser Verein erstmals das Stadtpokalschießen aus und gewann auch diese begehrte Trophäe.

Es waren wohl berufliche Gründe, die Leonhard Stolz nach 7jähriger Amtszeit im Jahre 1981 von einer Wiederwahl als Vorstand abhielten. Erwin Fischer wurde von den Mitgliedern als 6. Vorstand in der Vereinsgeschichte gewählt.

1982 schaffte der Verein neue einheitliche Schützenanzüge für alle interessierten Vereinsmitglieder an. Die Schützendamen schneiderten sich ihre Tracht selbst.

Aus Anlass des 75jährigen Jubiläums fand im Jahr 1983 ein begrenzt öffentliches Preisschießen statt, an dem 180 Aktive Schützen teilnahmen. Die festliche Preisverteilung wurde im Rahmen eines Festabends in den Stolz’schen Ziegelhütten durchgeführt.

1986 wurde die Schützenfahne vollständig neu restauriert und erstrahlt im alten, neuen Glanze. Im selben Jahr begannen auch die Vorbereitungsarbeiten für das anstehende 80-jährige Jubiläum.

Das 63. Gauschießen des Rothtalschützengaues wurde im Jahr 1988 verbunden mit dem 80-jährigen Jubiläum und der 500 Jahr-Feier des Käpelle, ausgetragen.
In einem Festzelt in Hittistetten waren die Schießstände untergebracht und die lange voraus geplanten Festivitäten dauerten über zwei Wochenenden an. Vom 6. bis zum 15. Mai fand der Festabend, ein Heimatabend, ein Tanzabend, sowie ein Festakt anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Veteranenvereins statt. Am Festsonntag marschierte bei Kaiserwetter der Festzug durch Hittistetten und nach der anschließenden Siegerehrung vom Gauschießen gingen die Festtage dem Ende entgegen.
Die Zahl der teilnehmenden Schützen war über 600. Erstmals bei einem Gauschießen wurde am letzten Schießtag ein Finalschießen unter den besten 8 Schützen durchgeführt. Dieser erst seit 1986 praktizierte Endspurt eines Wettkampfes sorgte auch in Hittistetten unter den zuschauenden Schützen für große Spannung.

Nach dem Abschluss der großen Festlichkeiten des Gauschießens legte Vorstand Erwin Fischer das Amt im Jahr 1989 nieder und Karl Heinz Schittenhelm wurde zum 7. Vorstand in der Vereinsgeschichte gewählt.

Unter seiner Regie wurde, wie auch in anderen Vereinen das traditionelle Schützenwesen mit Modernem vermischt. Elektronische Auswertmaschinen und Computer gehören nun zu einem Schützenverein.

Dachte man, im Schützenheim im Keller des Kindergartens, eine endgültige Bleibe gefunden zu haben, so änderte sich das in den 90er Jahren.
Lange war die Gemeinschaftshalle von Witzighausen Gesprächsthema bei der Stadt und den Vereinen. Im Frühjahr 1996 wurde mit dem Bau der Gemeinschaftshalle begonnen. Und dem kontinuierlichen, nachdringlichen Engagement des Vorstands Karl Heinz Schittenhelm ist es mit zu verdanken, dass wir heute im Keller der Gemeinschaftshalle eine schmucke Schießanlage unser eigen nennen können.

In 10 Monaten wurde zum Großteil in Eigenleistung der Kellerraum ausgebaut. Nach rund 1.500 Arbeitsstunden die 34 Helfer leisteten, konnten wir am 3. Januar 1998 ins neue Heim umziehen.

Mit einem Eröffnungsschießen im März 1998, zu dem alle Gauvereine, die Stadtvereine und unsere Patenvereine eingeladen waren, wurde die neue Schießanlage eingeweiht. An diesem Preisschießen beteiligten sich 252 Schützen, wobei die stattliche Anzahl von 54 Schützen aus den eigenen Reihen kam. Am 21.03.98 gaben der katholische Pfarrer Anto Maric und der evangelische Pfarrer Andreas Erstling dem Heim die kirchliche Weihe. Bürgermeister Kurt Baiker rühmte die derzeit modernste Schießanlage in der Stadt Senden.
Zum 90jährigen Jubiläum wurde für die interessierten Mitglieder eine neue Schützentracht angeschafft. Über 30 Männer und 9 Frauen kleideten sich neu ein.

Sportlicher Höhepunkt im 90. Vereinsjahr war die Qualifikation von Barbara Zeller zu den Deutschen Meisterschaften! Es war das zweite Mal in der Vereinsgeschichte, dass ein „Adler“ -Schütze bei der Deutschen Meisterschaft teilnehmen konnte. Sie erreichte in der Disziplin KK Liegend mit einem super Ergebnis von 581 Ringen den 55. Platz von 135 hochkarätigen Teilnehmern.
Die Damenmannschaft im KK-Liegend holte sich 1998 den Schwäbischen Vizemeistertitel.

Im darauffolgenden Jahr gewann beim Gauschießen in Weißenhorn Karl Heinz Schittenhelm das Luftpistolen-Finale.

Das Milleniumsjahr 2000 krönte der deutsche Schützentag in Ulm.
Am 30. April schlängelte sich ein dreistündiger Schützenzug mit Böllern und Marschmusik mit insgesamt 10.000 Teilnehmern durch die Donaustadt. Die Adler-Schützen präsentierten ihre neue Tracht und die Könige mit prachtvollen Blumenbügen.

Das Jahr 2003 hat durch das neue Waffenrecht einige strenge Auflagen an die Schützenvereine gestellt. Unter anderem sind nun qualifizierte Standaufsichten für jeden Schießabend zwingend.

Im November 2003 fand im Bürgerhaus in Senden die Sportlerehrung des Schützenbezirkes Schwaben statt. Diese Veranstaltung mit rund 300 Gästen aus ganz Schwaben wurde durch unseren Verein bewirtet.

Eine große Werbeaktion für Schützenvereine gab es im Jahr 2004 durch die „Augsburger Allgemeine Zeitung“. Im gesamten Einzugsgebiet der Zeitung wurden von den Schützenvereinen Veranstaltungen zum „Kartei der Not“- Schießen durchgeführt. Bei uns fand dieses Benefizschießen am 7. März 2004 statt. Die Einnahmen aus dem Schießbetrieb gingen als Spende an „Kartei der Not“. Mit 1.100 EUR hatten wir den zweithöchsten Spendenbetrag unter den 26 Gauvereinen im Rothtalgau.

Im Jahr 2004 gelang es mit Kathrin Koros wieder einen Gaukönig zu stellen. Sie holte sich die Würde des Gaujugendkönigs beim Gauschießen in Obenhausen.

Viele Jugendliche, hauptsächlich vereinseigener Nachwuchs, nehmen nun am Vereinsleben teil. Dabei bleiben die Erfolge nicht aus. Bei den Bayrischen Meisterschaften 2006 erreichte Linke Ramona in der Schülerklasse bei der mehrschüssigen Luftpistole Rang 3, bei der deutschen Meisterschaft Rang 11. Zahlreiche Schützen qualifizieren sich zu weiterführenden Meisterschaften.

Gleich im darauffolgenden Jahr 2007 steigerte sich Ramona Linke nochmals. In ihrer Parade-Disziplin steigerte sie ihre persönliche Bestleistung bei der Bayrischen Meisterschaft auf 24 Treffer und holte sich den 2. Platz. Bei der Deutschen Meisterschaft trumpfte sie mit 25 Treffern und unterlag nach einem Stechen um Platz 1.
Erstmals haben wir im Verein nun einen Deutschen Vizemeister!

2007 war auch ein Jahr voller Vorbereitungsarbeiten für die Jubiläumstage.

2008 – das 100. Jubiläumsjahr

Beim Festakt am 26.4.2008 in der Gemeinschaftshalle, dem ein festlicher Gottesdienst mit Jagdhornbläsern vorausging, bekamen viele Mitglieder aus unseren Reihen eine Ehrung zugeteilt. Drei verdiente Mitglieder wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt: Hans Lettner, Hans Rau und Josef Epple.
Die zahlreichen Schiesstage des 77. Gauschiessen sind abgeschlossen. Die Sieger wurden bei der Preisverteilung am 5.6.2008 bekanntgegeben. Es beteiligten sich 503 Schützinnen und Schützen aus dem Rothtalgau. Auch die nachfolgenden Zeltveranstaltungen wie Rocknacht und Stimmungsabend sowie der Festsonntag mit großem Umzug verliefen alle harmonisch und unfallfrei. Den reibungslosen Ablauf verdanken wir den Planungsgruppen, die alles in zahlreichen Sitzungen hervorragend organisiert hatten und vor allem den vielen freiwilligen Helfern aus den Ortsvereinen und aus dem Bekanntenkreis unserer Mitglieder. Ohne sie hätten wir diese Veranstaltungen nicht durchführen können.

Allen Organisatoren, vor allem aber unserem Vorstand Karl Heinz Schittenhelm und seiner Familie, die so manchen Stein aus dem Weg räumen mussten, vielen herzlichen Dank.

Am 20. September des Jubiläumsjahres fand dann in der Gemeinschaftshalle in Witzighausen das Helferfest statt. Zu Beginn gab es eine beeindruckende Bilderschau, die von unserem Fest-Fotograf Dietmar Zenzinger zusammengestellt wurde. Es muss immer wieder gesagt werden – ohne die vielen Helfer ausserhalb der ADLER-Familie wären die Festtage nicht zu bewältigen gewesen.

Im Februar 2009 übernahm unser Vorstand Karl Heinz Schittenhelm bei einer zweiten Hauptversammlung die vakante Stelle des wegen Krankheit zurückgetretenen Gauvorstandes Günther Oberst, nachdem sich bei der Generalversammlung des Rothtalgaues kein Nachfolger fand.

Im gleichen Jahr gewann Karl Heinz Schittenhelm den Königstitel im Luftgewehr und in der Luftpistole und als Krönung beim Gauschießen in Obenhausen noch den Titel des Gauschützenkönigs in der Sparte Luftpistole. Der krönende Abschluss wurde im Anschluss an den Festzeltbesuch in Obenhausen dann in Hittistetten mit einem Umzug, angeführt von den Musikfreunden Holzschwang, abgerundet und vor dem Feuerwehrhaus mit einem Umtrunk und Imbiss gefeiert.

Unsere Jungschützin Ramona Linke war in dieser Saison bei den weiterführenden Meisterschaften erfolgreich. In den Disziplinen Luftpistole, mehrschüssige Luftpistole und in der KK-Sportpistole holte sie sich jeweils den Schwäbischen Meistertitel in der Jugendklasse. Bei den Bayrischen Meisterschaften sicherte sie sich den Titel in der KK-Sportpistole mit 501 Ringen. Bei der mehrschüssigen Luftpistole lag sie nach einem Stechen um Platz 2 mit 46 Treffen und 4 Treffern in der Stechserie auf Rang 3. In allen dre Disziplinen schaffte sie die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Bei der KK-Sportpistole hatte sie in der Präzision 258 Ringe und legte eim Duell-Durchgang eine persönliche Besteleistung von 280 Ringen nach. Somit wanderte sie vom 1. Durchgang (Platz 15) im 2. Durchgang auf Rang 6 mit einem Gesamtergebnis von 538 Ringen und ließ einige bayrische Kaderschützinnen hinter sich. Gratulation!

Im Oktober des Jahres 2009 machten wir einen Besuch zur 50 Jahr Feier der Schützenkompanie Prad zusammen mit den Gauvereinen Attenhofen, Biberach-Asch und Burlafingen. Genau an diesem Wochenende wurden in Ay die neuen Stadtkönige ausgerufen. Mit Nadine Schittenhelm stellen wir die Stadtkönigin im Luftgewehr 2009!

2010 feierte der Rothtalgau sein 100jähriges Jubiläum verbunden mit dem Gauschießen in Emershofen. Beim Gauschießen wurde nach langer Zeit wieder im Festzelt geschossen, was sehr großen Anklang hatte. Im März fand aus Anlaß des Gaujubiläums der Bezirksschützentag in Roggenburg statt.

Im Jahr 2010 ging auch eine Ära zu Ende. Das Kirchweihfest wurde über 30 Jahre von der Brauerei Deil beliefert. Wegen Geschäftsaufgabe haben wir nun zur Autenrieder Brauerei gewechselt.

2011 wurde die im Vorjahr bestellte Anlage für die neue Disziplin „Luftpistole Mehrkampf“ geliefert und im Schützenheim montiert. Erstmals wurden vom Verein die Dorfmeisterschaften ausgeschrieben, zu der sich dann über 40 Mannschaften zur Teilnahme meldeten.

2012 konnte Karl Heinz Schittenhelm wieder den Gau-Königstitel in der Luftpistole sein eigen nennen!

Bei der Generalversammlung im Januar 2013 wurden zwei verdiente Mitglieder: Hans Günther Lehnert und Franz Görtler zu Ehrenmitgliedern ernannt.

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